„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ hat der Philosoph Friedrich Nietzsche gesagt. Das muss wohl auch bald der Bevölkerung vom Dorf und vom Oberdorf bewusst worden sein, denn dazu kann man in der Chronik der Stadtmusik Dornbirn nachlesen:

„Sie erinnern sich noch des Schlossers August Bröll, der im Herbste 1875 von Haus zu Haus lief, wo er Musikfreunde wusste, die in ihren Feierstunden sich der Musik widmeten, um sie zum Zusammenschlusse aufzufordern. Es gelang ihm auch, dieses Werk zu vollenden und die ersten Proben fanden im Saal des Gemeindeamtes Dornbirn statt. Die Instrumente und das besonders für leichte Musik vorhandene Notenmaterial waren Eigentum der Gemeinde und beide mussten nach jeder Probe dort wieder hinterlegt werden.“

Das war die Geburtsstunde der „neuen“ Gemeindemusik, die seit dem 12. Dezember 1901 als Stadtmusik Dornbirn bestens bekannt ist.

August Bröll, 1875