Nach der Versteigerung der Lodenröcke, musste sich die Bevölkerung bewusst geworden sein, dass „das Leben ohne Musik ein Irrtum wäre“ (Philosoph Friedrich Nietzsche). Aus der Chronik der Stadtmusik Dornbirn ist folgendes überliefert.
„Sie erinnern sich noch des Schlossers August Bröll, der im Herbste 1875 von Haus zu Haus lief, wo er Musikfreunde wusste, die in ihren Feierstunden sich der Musik widmeten, um sie zum Zusammenschlusse aufzufordern. Es gelang ihm auch, dieses Werk zu vollenden und die ersten Proben fanden im Saal des Gemeindeamtes Dornbirn statt. Die Instrumente und das besonders für leichte Musik vorhandene Notenmaterial waren Eigentum der Gemeinde und beide mussten nach jeder Probe dort wieder hinterlegt werden.