Die Gemeindemusik war auch immer wieder außerhalb von Dornbirn im Einsatz und das nicht immer ohne Zwischenfälle. So kann man in der Chronik lesen: Im Sommer 1880 gaben wir in Au (Rheintal) im Schiffle ein Konzert. Die ganze Kapelle wurde schlecht und recht auf Leiterwagen verstaut und eng aneinandergeschmiegt ging es guter Dinge dahin. Aber „mit des Schicksals Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten“ heißt es und auf einmal lag die ganze Musik in einem Graben. Manches Instrument erhielt eine Beule, die gleich an Ort und Stelle in landesüblicher Weise ausgebessert wurde und unter dem allgemeinen Halloh der Musikanten endete der unfreiwillige Aufenthalt. Schließlich landete man frohgemut beim Schiffle, wo allerdings vor dem Konzert noch die beim Unfalle beschmutzten Röcke ausgeputzt werden mussten.